Wie soll das gehen? Der Höchstadter Stadtrat und der Bürgermeister hatte dieses Thema vor drei Monaten noch geleugnet und als belanglos abgetan, mein Antrag zur Überwaschung von Brennpunkten wurde abgelehnt.
Mit den von mir damals sachlich vorgetragenen Argumenten zur Eindämmung von Sachbeschädigungen und Verunstaltungen, wollte sich doch niemand von den Stadträten wirklich auseinandersetzen. Im Gegenteil, von Seite der SPD und der „Grünen“ wurde nur das übliche AfD- Bashing betrieben und meine Person mit fadenscheinigen und unsachlichen Behauptungen beworfen. Von der Jungen Liste und der CSU wurde das Thema auch nur mit Scheuklappen behandelt und man sah keinen Handlungsbedarf, obwohl in ihren Reihen doch selbst „Geschädigte“ dieser Untaten sitzen.
Die damalige Argumentation des Bürgermeisters, die Polizei habe in den letzten Jahren keinen signifikanten Anstieg von Vandalismus verzeichnen können war dann wohl schlecht recherchiert oder entsprach nicht der Realität.
Jetzt ist zum wiederholten Male das Kind in den Brunnen gefallen und der Steuerzahler muss für dieses naive Verhalten des Bürgermeisters und der anderen Stadträte wieder mal herhalten, das ist schändlich.
Mehrere Tausende Euro müssen für Reparaturen und Ersetzungen wieder aufgebracht werden, die geringen Kosten für eine Videoüberwachung dagegen stehen in keinem Verhältnis.
Die Einsicht des Bürgermeisters kommt zu spät und hat zumindest einen faden Beigeschmack. Juristisch sehe ich da keine „Gratwanderung“, gibt es doch in anderen Städten an den
Brennpunkten auch Videoüberwachungen, um präventiv abzuschrecken.
Die große Mehrheit der jungen Menschen verhalten sich vorbildlich und diszipliniert, doch müssen solche Übeltäter in ihren Reihen geächtet werden.
Es gilt jetzt endlich diesen Vandalen seitens der Stadt die Zähne zu zeigen und den Kampf anzusagen, damit unser Höchstadt auch in Zukunft noch liebenswert bleibt.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Beßler