Anfrage zur Asyl-Situation im Landkreis Erlangen-Höchstadt

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  1. Wie viele Asylsuchende muss der Landkreis aktuell unterbringen? Im Nachbarlandkreis Neustadt a. d. Aisch - Bad Windsheim sind es fast doppelt so viele wie im Zeitraum 2015 bis 2016. Wie stellt sich das Verhältnis im Landkreis dar und welche Entwicklung ist dahingehend in den letzten Monaten zu verzeichnen?
  2. Ist derzeit und in naher Zukunft noch eine menschenwürdige, konfliktarme und sichere Unterbringung gewährleistet, da die Ankerzentren laut Presseinformationen in Bamberg und Zirndorf völlig überfüllt sind?
  3. Welche Maßnahmen plant der Landkreis um einen Unterbringungs-Notstand wie im Nachbarlandkreis zu vermeiden?
    In welchem Umfang erfolgt die derzeitige und weitere Unterbringung beispielsweise in Sporthallen, Zelten, Mietwohnungen und Hotels?
    Wird die umliegende Nachbarschaft von diesen Orten rechtzeitig bei der Entscheidung über den Unterbringungsstandort mit eingebunden?
  4. Wie kann der Landkreis Druck auf die Landes- und Bundesregierung ausüben, um einen eventuellen Asyl-Notstand abzuwenden, um die Zahl der Asylsuchenden zu reduzieren?



Auch wenn dieses Thema finanziell hauptsächlich den staatlichen Aufgabenbereich betrifft, wird es doch vermehrt aus der Bevölkerung an uns Kreisräte herangetragen, da die Bevölkerung im Landkreis direkt oder indirekt davon betroffen ist.


Im Nachbarlandkreis erfolgte bereits eine Benachrichtigung des Kreistages. Wir bitten Sie daher ebenfalls um eine Berücksichtigung und Stellungnahme in der nächsten Kreistagssitzung am 13.02.2023 zu unserer Anfrage.



Presseberichte:


https://www.nn.de/fuerth/not-z…st-voll-belegt-1.12677775


https://www.flz.de/fluechtling…c2-46da-9ea6-70e4c2524ddc